Montag, 31. Juli 2017

Sommer - Samstag - Straßenfest


Momentan reiht sich Dorffest an Dorffest, was meinen Chef besonders freut, weil diese Termine auch mit Baby wahrnehmbar sind. Ergo tingle ich von Fassanstich zu Blasmusik und wieder zurück. Am Samstag war ich bei einem wirklich schönen Straßenfest, das ganz viel aus der Zeit gefallenen Charme verströmte und zudem ganz ohne Rummel, Trubel, Fassanstich und Blasmusik auskam.



Stattdessen gab es zur Roten Wurst einen richtig guten Wasserwecken und nicht eines der sonst üblichen billigen Bauschaumbrötchen, verträumte, lauschige und romantische Gärten vor alten Häusern und alte Männer, die mit Mundharmonika und Gitarre Lagerfeuerklassiker sangen.



Am Ende des Rundgangs war dann nicht nur die Kamera voll Schnappschüsse, sondern auch ein herrlicher Zustand entschleunigten Sommergefühls eingekehrt, der den ganzen Abend anhielt.



Der Babymensch, der auch mitdurfte, ist inzwischen nicht nur stolzer Besitzer seines eigenen Wagens (der sich hervorragend zur Zwischenlagerung von allem möglichem eignet und den ich am liebsten auch zu den babylosen Terminen mitnehmen würde), sondern wird beinahe täglich wacher und aufmerksamer. Also wird neben dem Blick in den Wagen in letzter Zeit auch immer der Blick aus dem Wagen eingenommen, um zu erkunden, was gerade so fasziniert. 


Mittwoch, 19. Juli 2017

Fruchtige Linsensuppe



Momentan ist es ja wieder sehr, sehr warm und das Baby und ich verbarrikadieren uns hinter geschlossenen Fenstern und Rolladen, um nicht völlig zu verschmachten. Letzte Woche sah das noch ganz anders aus. Ich mag ja dieses tolle Licht nach dem Regen und gegen den dunklen Himmel und genieße auch im Juli den ein oder anderen Tag ohne Bruthitze. Zumal der Appetit dann auch zu mehr als Wassermelone und Eis reicht. So gab es letzte Woche Linsensuppe, die zwar von innen wärmt aber trotzdem nicht nach trüben Wintertagen schmeckt sondern den Sommer auf den Teller bringt. Das Geheimnis sind die Tomaten (frisch und getrocknet), die dem ganzen zu fruchtiger Leichtigkeit verhelfen.


1 Zwiebel und
2 Knoblauchzehen in etwas
Olivenöl anbraten.

10 getrocknete Tomaten schneiden und hinzugeben. Dann noch weiter
5 frische Tomaten und
2 Karotten (beides in Stückchen) hinzufügen. Mit
1 l. Wasser ablöschen.
1 großer El Kokosmilch
1 El Tomatenmark und
1 Tl rotes Curry hinzufügen.

Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Dann nur noch pürieren und mit Petersilie und Feta (ohne wäre es vegan) anrichten.
Guten Appetit.


PS: Bei uns gab es zum Nachtisch noch Waffeln. Passt hervorragend, zumal man im Wafffelteig die angebrochene Kokosmilch unterbringt.
Und haben wir nicht absolut abartige 70er-Jahre Tischsets nebst passendem Geschirr? Eine Freundin von mir hat ein komplettes Bad in diesem Gelbton. Auf Sanitärmenschen-Deutsch nennt sich die Farbe übrigens "Curry".

Mittwoch, 12. Juli 2017

12 von 12 im Juli

Der 12. Juli im Hause gudrunella war ein schöner, entspannter Alltagstag. Leider etwas viel Bauchweh für den kleinen Menschen aber inzwischen liegt er zufrieden auf seiner Decke und grunzt vor sich hin. Mehr Einblicke finden sich wie immer hier bei Draußen nur Kännchen.


Offensichtlich zu lange geschlafen bevor ich den morgendlichen Windelwechsel vollzogen habe. Sorry Baby, aber du hast auch gepennt.


Sauberer kleiner Mensch und kurz darauf auch ein sauberer großer Mensch. Zum ersten Mal ein Geschenk einer lieben Freundin ausprobiert. Riecht sehr lecker und unaufdringlich.


Etwas Wärme auf den kleinen Bauchwehmenschen gelegt.


Zu einem Zeitungstermin gefahren.


Dort mit dem Klassiker der schwäbischen Gastfreundschaft entlassen worden: Die halbe Butterbrezel

Daheim einen äußerst erfreulichen Anruf des Chefs entgegengenommen, der mir meine erste große Reportage angeboten hat. Zum Glück habe ich einen Onkel, der sich in puncto Bienen enorm gut auskennt. Der Seuchenmann ist übrigens nur der Seuchenschutzbeauftragte mit dem ich neulich schon über Winterverluste und Milben gesprochen habe.


Den Kindergeldantrag eingetütet.


Den kleinen Menschen umgeschnallt, damit ich mit zwei freien Händen die to-do-Liste abarbeiten konnte.


Umstandsklamotten (ich bin Expertin darin mit zwei Shirts und einem Kleid durch eine Schwangerschaft zu kommen!) und die bereits zu kleinen Babystücke (bis zum hoffentlich nächsten Mal) aussortiert. Aus meinem Minibaby wurde einfach ein Riesenbaby und ich bin hochgradig sentimental. 


Brotteig vorbereitet und in den Gärkörbchen zur Ruhe gestellt.


Kräuterblut für mich. Vitamin D für den kleinen Menschen.


Futter zum Tippen während im Brot das Ofen duftet.